Wie alles begann

Die Brüder Olaf und Werner Kulle gründeten gemeinsam im Jahr 1993 das Unternehmen. Die Liebe zur Schifffahrt war beiden in die Wiege gelegt worden. Der Vater arbeitete bei der Deutschen Binnenrederei der DDR und die Söhne sind praktisch auf Booten großgeworden. Auf die Ferien freuten sie sich besonders, denn dann durften sie mit aufs Schiff. Selbstverständlich traten beide in die Fußstapfen des Vaters und erlernten jeder den Beruf des Facharbeiters für Wasserbautechnik. Zu DDR-Zeiten arbeiteten sie beim Wasserstraßenbau Berlin und fuhren mit Schwimmbaggern, Schubbooten und Schleppern.

Nach der Wende wechselten die Brüder zu Wasserbaufirmen in Süddeutschland und Österreich. Erst dort erkannten sie ihr Potential, kehrten zurück und gründeten ihre eigene Firma in Eisenhüttenstadt. Arbeit und Aufträge waren reichlich vorhanden, ob am Schiffshebewerk Niederfinow, an der Müritz, auf der Oder und auf der Spree. Ein Auftrag war schon besonders: sie haben 5000 Pfähle in die Ostsee gerammt.

…..und heute

Unsere leistungsstarke Firma ist äußerst flexibel und wir sind praktisch überall in den neuen Bundesländern, auf der Oder, den Berliner Gewässern und darüber hinaus sehr aktiv. Im Jahr 2013 wurde das heutige Firmengrundstück am Kanal gekauft.

Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes ein klassischer Familienbetrieb. Elisabeth Kulle ist heute alleinige Geschäftsführerin. Vater und Onkel übernehmen die fachliche Umsetzung der Bauaufträge.

Die beiden ersten Lehrlinge kommen ebenfalls aus der Familie: Werner Kulles Tochter erlernt den Beruf der Wasserbauerin und Elisabeths Sohn erlernt derzeit den Beruf des Binnenschiffers.

Unser Fuhrpark umfasst neben 16 Schubleichtern, 5 Schubboote auch mehrere Baggerschiffe, welche bis zu 1.700 Tonnen Ladung über die Wasserwege befördern. Zwei Schuten können insgesamt bis zu 1.700 Tonnen Ladung über die Wasserwege bewegen, meist werden Steine und Schotter damit transportiert.

Wir sind in der Region die einzige Reederei, die selber Ladung annimmt und transportiert.